Visualisierung von Wissensgraphen

Ein Wissensgraph lässt sich durch Nodes darstellen, die jeweils ein Label haben. Nodes können durch Edges untereinander verbunden sein. Edges haben eine Richtung und meistens einen Qualifier, um die Bedeutung der Verbindung zu beschreiben. Im Property-Graph-Modell können Nodes und Edges zusätzlich mehrere Properties haben. Ein Wissensgraph ist im Allgemeinen zyklisch.

Welche Möglichkeiten gibt es, Nodes und Edges eines Wissensgraphen darzustellen?

Freiheitsgrade

Für Darstellungen stehen 4 Freiheitsgrade zur Verfügung:

• 3 räumliche Dimensionen zur Darstellungen neben- und bedeckend übereinander
• 1 zeitliche Dimension zur Darstellungen nacheinander

Für zeitgleiche Darstellungen stehen uneingeschränkt nur 2 räumliche Dimensionen zur Verfügung. Bedeckung reduziert den Nutzen räumlicher Tiefe:

Transparenz kann dies mindern, es bleibt aber eine erhebliche Einschränkung:

Informationsgehalt

Für den Informationsgehalt können die räumlichen Dimensionen zur Darstellung von Formen (Schrift und Symbole) genutzt werden. Je mehr Darstellungen es gibt, umso weniger Raum bleibt pro Element.

Zusätzlich steht der Freiheitsgrad „Ausgestaltung“ (Farben, Helligkeit, Transparenz, Muster) zur Verfügung.

Strategien zur Maximierung des Informationsgehalts

1. Flächen der Darstellungen minimieren

1.1 unverändert darstellen, aber mit geringerer Skalierung:

1.2 verändert darstellen:

• Texte abkürzen, z.B. mittels Akronymen oder Auslassungspunkten
• Texte durch kompakte Symbole ersetzen

1.3 nicht zeitgleich darstellen:

• scrollbare Ausschnitte aus größeren Bereichen anzeigen
• Informationen bedeckend übereinander darstellen
• Informationen zeitlich nacheinander darstellen

1.4 nicht darstellen:

• Qualifier nicht darstellen
• Edges nicht darstellen
• Nodes nicht darstellen

2. Flächen zwischen den Darstellungen minimieren

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